Die Folge: Tiere werden abgegeben oder sogar einfach ausgesetzt. [21] Auf diese Tierart entfallen rund 90 Prozent der gehaltenen Tiere, bei 4 bis 6 Prozent handelt es sich um Rothirsche. Der verbleibende Rest wird aus Neuseeland und osteuropäischen Ländern importiert.[22]. Die Käufer sind überfordert. Verglichen mit Dam- und Rotwild ist die Haltung jedoch vergleichsweise selten. Um diesen Anforderungen zu genügen, wird gelegentlich eine Gatterhaltung innerhalb bereits gegebener großer Wildgatter mit Dam- und Rotwild praktiziert. Die verfügbare Grünfläche wird in mehrere Koppeln unterteilt und die Mufflons abwechselnd in einer der Koppeln gehalten. „Wer solche Tiere zu Hause halten will, muss oft noch nicht einmal beweisen, dass er Ahnung hat. Die Mindestgatterfläche beträgt pro Tier 2.000 Quadratmeter. Die Behörde kann auch verlangen, dass der Käufer die für die Haltung erforderliche Sachkunde nachweist oder die Haltung unter Auflagen stellen (wie ein bestimmtes Gehege oder den Zukauf von Artgenossen). Copyright © 2020 Business Insider Deutschland GmbH. Gehalten werden dagegen Tierarten, die auch in freier Wildbahn überwiegend in Rudeln leben und die sich daher auf verhältnismäßig kleinen Raum halten lassen. [16] Auch hier spielt die Produktion von Bast eine besonders große Rolle. In den USA wurden zu Beginn des 21. Mufflons können sehr hoch springen. Sie kann verlangen, dass der Käufer den rechtmäßigen Erwerb nachweist, da geschützte Tiere in Deutschland nur gehalten werden dürfen, wenn sie nachweislich aus Zuchten stammen, also keine gefangenen Wildtiere sind. Im Mittelalter und während der frühen Neuzeit gehörte die Haltung von Wildtieren in Parks zur üblichen Praxis adeliger Haushalte. [27] Ihr Bast hat einen geringeren Wert als der von Rothirschen, sie sind flüchtiger als diese, anfälliger für Ekzeme und die Schlachtkosten sind im Verhältnis zur Fleischausbeute höher. Der Rothirsch spielt in Europa bei der landwirtschaftlichen Wildhaltung nur eine geringe Rolle. Angeregt von den neuseeländischen Vermarktungserfolgen versuchte man sehr bald auch in Großbritannien in ähnlicher Weise Wildfleisch zu erzeugen und zu vermarkten. In Gattern mit einem ausgewogenen Geschlechterverhältnis werden außerdem noch einige Schmaltiere und Kälber sowie einige ältere Damtiere und vereinzelt Hirsche getötet und vermarktet. In China und Korea hat sich in den letzten Jahren ebenfalls eine landwirtschaftliche Wildhaltung entwickelt. Der Europäische Mufflon ist eine Wildschafart, die im mitteleuropäischen Raum im 19. und 20. [6] Innerhalb weniger Jahrzehnte wurde allerdings erkannt, dass Rothirsche direkt und indirekt negative Auswirkungen auf die Biodiversität Neuseelands haben. Zu Beginn des 21. Im Kobel wird keine Nahrung gelagert. Dazu vergraben die Tiere Samen, Nüsse oder Pilze im Boden, meist in der Nähe von Baumstämmen, oder verstecken sie in Spalten. [25] Damit ist der Damhirsch besonders gut für eine extensive Grünlandnutzung geeignet. In Deutschland werden etwa 8.000 Rothirsche in Gattern gehalten, die der landwirtschaftlichen Wildhaltung zuzurechnen sind. Sie wird anders als in den GUS-Staaten sehr intensiv betrieben, das heißt, es gibt sehr hohe Bestandsdichten. Im Jahr 2000 exportierte Neuseeland Bast für rund 28 Millionen Neuseeländische Dollar (NZD). In Neuseeland hat dieser Wirtschaftszweig eine besonders große wirtschaftliche Bedeutung: Neben … Das Fleisch dieser Kreuzungen wird meist als Wildlamm vermarktet. Das entspricht etwa 40 % der weltweit für die landwirtschaftliche Nutzung gehaltenen Wildtiere. Dieser Artikel oder nachfolgende Abschnitt ist nicht hinreichend mit, Die Geschichte der landwirtschaftlichen Wildhaltung, Landwirtschaftliche Wildtierhaltung weltweit, https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Landwirtschaftliche_Wildhaltung&oldid=202285094, „Creative Commons Attribution/Share Alike“. Laut einer Studie wurden zwischen 2010 und 2014 allein auf den beiden größten deutschen Plattformen 2.800 Raubtiere zum Kauf angeboten — darunter 63 Löwen und 44 Tiger. Für geschützte Tiere besteht jedoch eine Meldepflicht bei der Naturschutzbehörde. Im Jahr 2000 wurden 104.000 NZD für einen besonders gut veranlagten zweijährigen Rothirsch gezahlt, der aus einer britischen Parkhaltung stammte. Die Gatter selber müssen vielgestaltig sein und Schutz vor Witterungseinflüssen, wie extremer Sonneneinstrahlung und starken Niederschlagsmengen, bieten. Er wird gelegentlich auch mit anderen Hirscharten wie dem etwas größeren Wapiti oder dem Sikahirsch gekreuzt. Schwerpunktziel der landwirtschaftlichen Wildhaltung ist die Produktion von Fleisch. Heute sind diese Tiere vielen nicht mehr gut genug. Eichhörnchen halten keinen Winterschlaf und legen daher Vorräte für den Winter an, wenn die Natur keine Nahrung mehr hergibt. Sie kann verlangen, dass der Käufer den rechtmäßigen Erwerb nachweist, da geschützte Tiere in Deutschland nur gehalten werden dürfen, wenn sie nachweislich aus Zuchten stammen, also keine gefangenen Wildtiere sind. In China wird außerdem mit der Haltung von Moschustieren experimentiert. Zum Beispiel ein Chamäleon oder ein Äffchen. Der historische Vorläufer der landwirtschaftlichen Wildhaltung ist die Haltung von Wildtieren in großen, weitläufigen Gehegen oder Gattern. Die Zäune müssen außerdem so errichtet werden, dass sie von den gehaltenen Wildschweinen weder untergraben noch hochgedrückt werden können. [23][24], Der Damhirsch ist in Europa die wichtigste Tierart der landwirtschaftlichen Gehegehaltung. Allerdings muss man betonen, dass sich nicht jeder an diese Pflicht hält. Die phönizische und griechische Kolonisation im Mittelmeerraum führte zwischen dem 11. und 6. Die Rahmenbedingungen für die Gatterhaltung von Wildschweinen sind anspruchsvoll. Die einzelnen Herden sind aus europäischer Sicht sehr groß und umfassen zwischen 500 und 1.000 Stück. Die jährliche Transportmenge entspricht 120 Tonnen.[15]. [28] Wesentliche Gründe für die vergleichsweise seltene Haltung sind die im Vergleich zu Damhirschen und Muffelwild höhere innerartliche Aggressivität und Intoleranz, die einen höheren Raumbedarf in der Gatterhaltung bedeutet. Als Größe, ab der eine Bewirtschaftung erst sinnvoll wird, gelten jedoch mindestens 6 Hektar Gatterfläche, die zweckmäßigerweise in drei bis vier Koppeln unterteilt sind. Die Flächen, auf denen Landwirte Wildtiere halten, sind durchschnittlich 4,6 Hektar groß.