Auch die US-Geheimdienste rätselten stets über mögliche Akteure, Zielsetzungen, und die technischen Möglichkeiten der UdSSR. Das ist den USA schon vor Jahrzehnten gelungen. [8] Er wurde 1945, im Range eines Obersts der Roten Armee, in das sowjetische Hauptquartier nach Berlin beordert und bekam den Auftrag, das deutsche Raketenprogramm zu studieren und in Deutschland verbliebene Mitarbeiter des Raketeningenieurs Wernher von Braun ausfindig zu machen. Die Hündinnen Strelka ("Kleiner Pfeil") und Belka ("Eichhörnchen") kehrten 1960 als erste lebende Tiere aus dem Orbit zurück. Mehrere Spielfilme behandeln Weltraummissionen, sowohl reale (zum Beispiel Apollo 11, Apollo 13) oder Wostok 1, als auch fiktive (zum Beispiel Countdown: Start zum Mond und Rückkehr aus dem Orbit). Am 20. Die Kosmonauten in den Raumschiffen der Vostok-Serie waren ja kaum in der Lage – das war auch Absicht – selbständig zu manövrieren, sie waren letztlich genau genommen nur aufmerksame Mitreisende.“ (...) „Wenn man sich die Bilanz der ersten Jahre ansieht, stellt man fest, dass das Verhältnis von gelungenen zu misslungenen Starts außerordentlich klein war, dass also z.B. Nach zehn Tagen hätte sie ... … an vergiftetem Hundefutter sterben sollen, um dem qualvollen Verbrennungstod beim Wiedereintreten in die Erdatmosphäre zu entgehen. Die Lesart, in den westlichen Medien, der Astronauten als „Helden“ die den Weltraum und den Mond erobern knüpft an die sogenannte Frontierstory an: „...die Frontierstory verweist auf einen eigentlich der USA inhärenten Mythos, sehr verankert in der Amerikanischen Kultur, der diese Romantisierung der ersten Pioniere in dem Wildenwesten umschreibt. [17] Karl-Eduard von Schnitzler, damals Chefkommentator des DDR-Rundfunks, äußerte das Triumphgefühl über den Propagandacoup ganz offen. [27] Das Vorhaben wurde aber verworfen, da amerikanische Astronomen planten, zu einem späteren Zeitpunkt die natürliche Hintergrundstrahlung des Mondes zu messen. B. Hochzeiten oder Beerdigungen) und als Conquest (übersetzt: Eroberung) unter anderem die erste bemannte Mondlandung. Das Raketen-Know-how in Ost und West rekrutierte sich nicht unwesentlich aus Raketen-Experten, die im Zweiten Weltkrieg auf deutscher Seite in Peenemünde am militärischen Raketenprogramm gearbeitet hatten. B. Sportereignisse), Coronations (z. Es bekam den unverfänglichen Namen Advanced Research Project Agency (Behörde für fortgeschrittene Forschungen). Was in Zeiten des Kalten Krieges als Wettstreit zwischen den beiden Supermächten begann, soll heute dem Selbstbewusstsein der Länder Europas und auch anderer in der ESA – zudem zum Beispiel Indien, Japan und China – dienen. [55], Der US-amerikanische Futurologe Alvin Toffler sah eine große Zukunftsperspektive im All und im Aufbruch in den Weltraum einen Triumph des Ingenieurswesens; einen Höhepunkt des Industriezeitalters. Bereits 1947 hatte die USA Fruchtfliegen mit einer V2 in eine Höhe von 109 Kilometer befördert, was bereits als Erreichen des Weltalls gilt. Die Historiker John Krige und Joachim Radkau stellten fest, dass die Politiker zu diesem Zeitpunkt den Weltraum militärisch als unbedeutend erachteten. Während es zuvor beim „Wettlauf ins All“ sozusagen die „Wettläufer“ beider Seiten auch bildlich gab (z. Die Hündin Laika (russisch Лайка, deutsch Kläffer; * vermutlich 1954 in Moskau; 3. Das Zeitalter der Raumfahrt hatte schon lange begonnen, nun schwanden viele Illusionen. US-Präsident Barack Obama würdigte zum Beispiel den während seiner Amtszeit verstorbenen ersten Mann auf dem Mond, den wohl bekanntesten aller Astronauten Neil Armstrong, in einem Nachruf als „einen der größten amerikanischen Helden – nicht nur zu seiner Zeit, sondern für alle Zeiten“. Viele Jahre danach räumte Oleg Gasenko, Raketentechniker und Laikas Ausbilder, späte Reue ein: "Je mehr Zeit vergeht, desto mehr tut mir das leid. November 1957 in Sputnik 2 im Erdorbit) war das erste Lebewesen, das vom Menschen gezielt in eine Umlaufbahn um die Erde befördert wurde.