Seine rasch eingeleiteten Hilfsmaßnahmen und seine Großzügigkeit sorgten jedoch dafür, dass sein Name in guter Erinnerung blieb. Die Forschung bezeichnet diese Austarierung zwischen kaiserlichem Habitus und senatorischer Akzeptanz als "doppelbödige Kommunikation" (vgl. Das Reich verlor nach der Schlacht von Adrianopel 378 zunehmend die Kontrolle über seine westlichen Provinzen. sich bei rechtlichen Fragen an das Ministerium Ihr Ende dagegen kann mit jeweils plausibler Begründung unterschiedlich datiert werden. Jahrhunderts 284 n. Chr. Die Stadt Rom wurde ihrer politischen Bedeutung entsprechend architektonisch und administrativ neu gestaltet, wie durch Herrschaftsanlagen, Tempelpflege, Spiele, Bäder sowie die Einrichtung einer Feuerwehrtruppe und einer mit polizeiähnlichen Aufgaben betrauten städtischen Garde, deren Oberbefehlshaber eine Art kaiserliche Stellvertreterposition einnahm. Althistoriker verstehen unter der „Kaiserzeit“ daher heute normalerweise nur die Epoche des Prinzipats zwischen 27 v. Chr. das Byzantinische Reich bildete. Historisch geht die Konstruktion des Caesarenwahns zurück auf die erste Phase der römischen Kaiserzeit, den frühen Prinzipat - so spricht Tacitus vom furor principium. Eine sehr gut gegliederte Übersicht über die Zeit der Kaiser von Wikipedia Das Römische Imperium. oder das frühe 7. bis 284 n. Zu jeder Legion gehörten 300 Reiter als Flankenschutz und Hilfstruppen ,welche von den Bundesgenossen, meist unterworfene Völker, gestellt wurden. Um die Zustimmung der senatorischen Oberschicht zu erhalten und aufrechtzuerhalten, mussten der römische princeps in der öffentlichen Repräsentation stets darauf achten, dass er nicht als Exponent der Macht, sondern als primus inter pares (Erster unter Gleichen) wahrgenommen wird. Kaiser Carus (282–283) blieb gegen die Sassaniden siegreich. Bitte wenden Sie sich bei Fragen, die Barrierefreiheit, einzelne Fächer, Schularten oder Fachportale 375 gilt dabei herkömmlicherweise als Beginn der Völkerwanderungszeit. Baden-Württemberg (IBBW) Diese beruhen weniger auf staatsrechtlichen Kategorien, denn es kommt nicht zu massiven Veränderungen, sondern sie sind Ausdruck des Konsenses der Träger des Frühen Prinzipats. Unter Ausschöpfung des verfassungsrechtlichen Spielraums hatte Augustus somit als erster Bürger Roms (princeps) die permanente Alleinherrschaft gewonnen und dabei den Fehler seiner Vorgänger vermieden, in den Verdacht zu geraten, die verhasste Königsherrschaft wiederherzustellen bzw. Das Reich hatte im Jahre 117 denn auch seine größte Ausdehnung erreicht (von Schottland bis zur Sahara, von Spanien und dem Donauraum bis in den heutigen Irak). : Zu Theorie und Methode einer neuen Römischen Kaisergeschichte, in: A. Winterling (Hg. Römische Zahlen Tafelmaterial, Römische Zahlen ... Weitere Unterrichtsmaterialien von Autoren und Verlagen, die Unterrichtsmaterial zu Antike anbieten: ... der römischen Kaiserzeit und dem Zerfall Roms. Beck 2012. Diese Seite wurde zuletzt am 7. 1. Top-Angebote für Münzen aus der römischen Kaiserzeit online entdecken bei eBay. In diesen Abwehrkämpfen gelang es den römischen Truppen nur mit Mühe, die Eindringlinge zurückzuwerfen, doch konnte der Kaiser schließlich sogar zu einer Gegenoffensive übergehen. Dennoch war das Verhältnis zwischen Kaiser und Senat gestört, so dass die senatorische Geschichtsschreibung Tiberius als Tyrannen schildert. Probleme und Perspektiven einer neuen Römischen Kaisergeschichte (Schriften des Historischen Kollegs. In den ersten fünf Regierungsjahren, die in der zeitgenössischen Literatur mit dem augusteischen Begriff des goldenen Zeitalters gewürdigt wurden, stand der jugendliche Nero unter dem Einfluss seines Erziehers, des Philosophen Seneca. Im Norden blieb der Druck durch angrenzende Völker bestehen, im Osten wurde das neupersische Sassanidenreich ein gefährlicher Gegner. Augustus verzichtete darauf, seine Macht nach außen zu zeigen. Dies war angesichts der Sondervollmachten und Machtmittel des princeps zwar eine Lüge, doch bildete diese Fiktion 300 Jahre lang die ideologische Basis der römischen Monarchie. Augustus legte dann im Januar 27 v. Chr. Die Zeit der Soldatenkaiser war geprägt von dem schnellen Wechsel der Herrscher, aber auch von einem konstanten inneren und äußeren Druck (Reichskrise des 3. Doch entfaltete sich unter seiner Herrschaft eine gewisse kulturelle Blüte, getragen von Hadrians Philhellenentum, die selbst der schwere jüdische Aufstand 132–135 nicht schmälern konnte. Die einfachen Römer verkauften ihre Höfe und gingen als städtisches Proletariat nach Rom. bildet einen Epochenabschnitt der klassischen Antike, zwischen der von Expansion und Anpassungskrisen bestimmten späten Römischen Republik und der Spätantike, in welcher der Mittelmeerraum einen Transformationsprozess durchlief und Westrom unterging. Er sah sich gezwungen, mehrere Kriege zu führen: Im Osten kam es zwischen 161 und 166 zu schweren Abwehrkämpfen gegen die Parther, die schließlich besiegt werden konnten. Die bedeutende Rolle des Heeres zeigte sich im Vierkaiserjahr, in welchem sich die Generäle Galba, Otho und Vitellius als kurzzeitige Herrscher ablösten und aus dem schließlich Vespasian als Sieger hervorging. Mit Domitian lässt man oft die Frühe Kaiserzeit enden und die Hohe Kaiserzeit beginnen. Und obwohl er gute Beziehungen zum Senat pflegte, zog er immer mehr Befugnisse an sich, ohne aber die Fassade der „republikanischen Ordnung“ niederzureißen. Sein Tod läutete eine weitere unruhige Zeit ein, denn die zunehmend herrschaftslegitimierende Macht des Heeres führte in das zweite Vierkaiserjahr, in dem sich der aus der Provinz Africa stammende Septimius Severus (193–211) durchsetzte. Sein Sohn und Nachfolger Caracalla (211–217), der seinen Bruder und Mitkaiser Geta kurzerhand ermorden ließ, erließ 212 die Constitutio Antoniniana, die allen freien Bewohnern des Imperiums das Bürgerrecht (und die Steuerpflicht) einbrachte. Ders. Im Sinne einer Perspektivübernahme dient auch die entweder als Hausaufgabe oder als Vertiefung einsetzbare Aufgabenstellung: Zwei römische Bürger streiten sich darüber, ob Nero (oder Caligula) ein wahnsinniger Herrscher ist. Probleme und Perspektiven einer neuen Römischen Kaisergeschichte (Schriften des Historischen Kollegs. Kunstgeschichtliche Forschungen betonen die Einseitigkeit des überlieferten Bildes. Zwar gab es auch nach 284 noch römische Kaiser (im Westen bis 476 und im Ostreich noch lange danach), sie herrschten aber in einem stark veränderten Umfeld. als Brandstifter die Ewige Stadt in Flammen setzte. Seine Entscheidung, seinen leiblichen Sohn Commodus (180–192) zum Nachfolger zu machen, setzte der Epoche des Adoptivkaisertums ein Ende. Augustus und die julisch-claudische Dynastie, Die Severer und die Reichskrise des 3. Ähnlich wie Caligula galt auch Nero (54–68), der durch seine ehrgeizige Mutter Agrippina intrigant zur Nachfolge geführt worden war, zunächst als Hoffnungsfigur. und dauerte an, bis das Römische Reich im Westen um 476 n.Chr. Chr.) der seines Sohnes Carinus) beendet das Zeitalter der Soldatenkaiser, denn sein Nachfolger Diokletian führte umfangreiche Reformen durch, unter anderem die Teilung der Kaiserherrschaft in die Viererherrschaft (Tetrarchie), mit denen allgemein der Beginn der Spätantike verbunden wird. Vieles spricht dafür, den Wandel des Herrschaftssystems unter Diokletian und die Hinwendung Konstantins des Großen zum Christentum, also die Jahre um 300, als den Endpunkt der „klassischen“ Römischen Kaiserzeit zu betrachten, da sich damals eine Reihe von grundlegenden Veränderungen vollzog.